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Isecup, schönes Wetter in Hamburg

Der letzte Samstag im September, es ist ein sonniger Tag und für uns geht es auf nach Hamburg zum Isekai. Ein Wettkampf über 200m mit 27 Teams.Nach drei erfolgreichen Rennen wollten wir auch hier zeigen was wir können. Optimistisch und gut gelaunt, jedoch fehlten einige unserer Leistungsträger, traten wir mit einem voll besetzten Boot an.

Ich bin begeistert, dass wir so eine große Mannschaft haben!

In den Vorläufen haben die anderen Teams gute Zeiten vorgelegt und da wollten wir natürlich auch ran. Das Boot war bereits beim Ablegen unruhig, man spürte schon eine leichte Anspannung. Ich war nicht so nervös, wie ich es eigentlich sonst bin. Vielleicht schon ein schlechtes Zeichen? Auf dem Weg zum Start kam von Land der Spruch: Die Bestzeit liegt bei 51Sekunden, die Zeit wird doch bei euch jetzt wackeln. Lachen im Boot.

Ausrichten am Start, unseren Gegner, die WSAP SunDragons, sollten wir an diesem Tag noch öfter auf dem Wasser treffen, und schon ging es los.

Start war in Ordnung, Strecke ganz ok, aber das Boot war unruhig, nicht ausgeglichen und kam leicht ins Kippen. Im Ziel dennoch vor unseren Gegnern. Aber was sagte die Zeit? 53Sekunden und ein bisschen. Benny meinte gleich, das waren nur 70% Leistung von allen. Ich denke wir wollten alle mehr und waren auch leicht enttäuscht. Aber vor allem waren wir auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Nicht immer kann man vorne mitmischen.

Elfter nach der Vorrunde. Naja so schlecht auch nicht bei 27 gestarteten Teams.

Im zweiten Lauf noch mal zeigen, was wir können. Die anderen Läufe waren alle langsamer geworden. Was konnten wir verbessern? Kleine Veränderung im Boot, ein Paddler weniger. Das Boot lief besser. Der Start war nicht so druckvoll, das können wir besser, aber auf der Strecke lief es dafür ganz gut. Im Ziel waren wir wieder vor den WSAP SunDragons, aber auch in diesem Rennen keine gute Zeit. Dabei waren wir beim Aussteigen alle euphorisch. 54,12 Sekunden.

Was will an diesem Tag nicht funktionieren? Darüber können wir wohl noch eine Zeitlang diskutieren.

Nach den zwei Rennen hieß es für uns, kämpfen im letzten Rennen um Platz 11. Gegner, wie hätte es anders sein können, waren zum dritten Mal an diesem Tag die WSAP SunDragons. Beim Aufwärmen beide Teams auf der Wiese mit ein paar Witzen. Aber das wollten wir uns jetzt nicht nehmen lassen. Wieder mit 20 Paddlern voll besetzt. Am Start etwas Zeit, noch mal konzentrieren, noch mal ausrichten und dann alles geben. Los geht’s, weg vom Start, kraftvoll die 200 m durchziehen und dann mit der Spitze vor den Gegnern im Ziel. Wenigstens haben wir zum dritten Mal unser Rennen gewonnen. Danke an die WSAP SunDragons für diese spannenden Wettkämpfe. Zeit war auch wieder bei 54 Sekunden. Den 11. Platz haben wir damit erreicht. Aber das war sicherlich nicht unser Ziel.

 

Die Sieger an diesem Tag haben noch die 48 Sekunden geknackt. Und wie mir berichtet wurde, war das eine Einheit. Ein Fluss, ein Einstechen. Aber das können wir auch!

Ein Tag bei Sonnenschein. Ein Tag, der bestimmt in vielen Köpfen hätte anders ausgehen sollen. Aber so ist es nun einmal. Nicht immer kann man vorne mitmischen. Kopf hoch, der nächste Wettkampf steht an. Und Leute wir haben 3 Mal gewonnen. Das zeigt doch, dass wir gut sind. Wir sind eine starke und tolle Mannschaft und wir werden auch wieder aufs Treppchen springen.

Annika

Wir freuen uns auf Kommentare

Fotos wie immer bei Flickr

3 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Hallo Ihr Lieben Drachen!!!

    Ich bin trotzdem Stolz auf Euch und es ist nicht schlimm, mal ein Rennen nicht zu gewinnen.
    Sicherlich war der Druck und der eigene Anspruch, nach den 3 vorherig gewonnenen Rennen, hoch.
    Ich bin aber keineswegs „enttäuscht“ oder „traurig“. WIR sind ein TOLLES Team und wir haben noch viele viele Rennen vor uns und da können wir dann auch wieder zeigen, was in uns Drachen steckt!!!
    Ich freue mich auf das morgige Training und auf den Iselcup am Donnerstag!!!

  2. Wir grüßen aus Spanien. Wären gerne dabei gewesen, denn es hat hier den ganzen Tag geregnet….ihr ward toll…man kann nicht immer gewinnen und haben wir mal auf 200m eine Zeit unter 50 geschafft? Hasta luego, amigos!!

  3. Ja, war irgenwie Kacke gestern – aber wenigstens das Wetter war gut ;-)! Eigentlich gibt es nix zu beschönigen, das zeigen euch einige Bilder. Irgendwie haben wir nicht den richtigen Dreh gefunden. Der Erwartungsdruck war nach drei Siegen in Folge einfach da. Hat halt nicht geklappt. Ist auch kein Beinbruch. Mit der gestrigen Besatzung war halt nicht mehr drin. Abhaken und beim nächsten Mal besser machen.

    Ich habe mir dann mit großem Genuss die Finalläufe angesehen. Das Loveboat hat dann noch die 48er Zeit geknackt. Bei denen stimmte einfach alles. Sehr synchron und kraftvoll bis zum Schluss. Respekt! Die haben verdient gewonnen. Und wenn man sich dann mal anschaut was da an Personal an Bord ist, dann liegt der Altersdurchschnitt wohl irgendwo bei 26 Jahren. Und das ist das was uns fehlt. Junge Leute. Ich gehöre da auch nicht mehr dazu.

    Ach ja, Spaß gemacht hat´s trotzdem. Ist ne schöne Veranstaltung. Alles ein bischen eng, aber gut organisiert und hochkarätig besetzt. Um mal zu gucken wo man denn leistungsmäßig als Team so steht auf jeden Fall zu empfehlen.

    Gruß von Snat

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