Auch der 2. Tag begann für uns wieder sehr früh! Bereits um 6.30 Uhr trafen wir uns an der Regattastrecke. Wir wollten die frühe und noch ruhige Zeit nutzen und sind gegen 7.00 Uhr aufs Wasser gegangen um eine Runde mit dem Drachenboot zu fahren. Noch einmal einen Start üben und das Adrenalin in die Muskeln bringen. Das
tat gut, wir waren für die nächsten Rennen eingestimmt.
Um 8.56 Uhr war an diesem Tag unser 1. Start und wir waren alle ruhiger, denn wir kannten jetzt die Abläufe. Es wurden auch keine Ausweise vergessen, so dass wir ruhig zum Start kamen. Wir konnten gegen die anderen Mannschaften am Start
mithalten und unser Tempo bis ca. 300 m halten. Dann leider ein Einbruch und wir fielen zurück, aber wir fühlten uns gut und für uns war es ein gutes Rennen.
Naja und zählen muss eben auch gelernt sein. Unsere Trommlerin Jessy meinte es wohl zu gut und zählte einfach mal zu weit, anstatt bis 15 war sie dann schon bei 17! Gab eine kleine Unruhe, die wir aber auch gut gemeistert haben.
Vor dem nächsten Rennen, dem Hoffnungslauf, wurde die Mannschaft ein wenig umgestellt.
Nicht alle hatten die Kraft, die Rennen in so kurzer Zeit zu überstehen. Wir hatten zum Glück ja auch einige Aushilfskräfte, die uns so tatkräftig unterstützt haben. Wir blieben zwischen den Rennen an unserem Boot, denn es war wirklich nicht viel Zeit.
Das 2. Rennen lief vom Start weg wieder gut. Auch hier konnten wir erst gut mithalten, bevor die anderen dann doch noch davon zogen. Von Land aus sah es sehr gut aus und wir Fans haben nicht das kleine Drama mitbekommen, was sich auf der Trommelposition ereignet hatte. Stefanie hatte diesen Job bei dem Rennen erfüllt, doch es war nicht einfach ruhig zu bleiben.
Die Trommel hatte sich gelöst und rutschte weg, doch zum Glück ist sie nicht komplett hinunter gefallen und hat keinen verletzt. Dabei fiel auch der Trommelstick aus der Hand, so dass nicht mehr richtig getrommelt werden konnte, teilweise nur noch mit dem Seil. Aber da alle so konzentriert waren, wurde das Rennen ordentlich zu Ende gefahren.
Auch in diesem Rennen gab es am Start wieder das problematische Zählen. Stefanie hatte sich das Zählen wohl bei Jessy abgeguckt. Leider war auch an diesem Tag für uns die Meisterschaft nach 2 Rennen beendet. Aber die Stimmung im Team war dennoch super. Wir sind insgesamt in der Klasse Premium Mixed 16. geworden, also einmal nicht letzter.
Wir müssen dazu aber auch sagen, ein Team wurde disqualifiziert, da 2 Ausweise bei der Kontrolle nicht vorhanden bzw. falsch waren. Abends haben wir (alle die in HH übernachtet haben) uns wieder auf dem Zeltplatz getroffen und schön zusammen gegrillt und noch ein paar Endläufe angeschaut.
Das Zusammensitzen war wirklich sehr schön! Eindrücke und Erfahrungen wurden ausgetauscht und auch so wurde noch ein wenig erzählt. Rechtzeitig waren wir auch an diesem Tag im Bett/Zelt, denn auch für den nächsten Tag wollten wir fit sein.
Geschrieben von Jessy & Annika