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Doppelsieg in Plön

Ein toller Tag! Ein toller Erfolg! So könnte der Anfang dieses Rückblicks auf das Drachenbootrennen im Rahmen des Plöner Stadtbuchtfests lauten. Gerne bediene ich mich hier aber der Einleitung des Berichts unserer Paddelfreunde aus Rendsburg, dem Team 1-19 Helgoland: „Dauerregen in ganz Deutschland und die Capybaras laden zu Wasserspielen – typisch Wasserschweine…“

Denn so war es tatsächlich: Nachdem am Freitag der Norden im Regen versank und der Blick auf die Wetterapp fast stündlich erfolgte, jedoch kaum auf Besserung hoffen ließ, startete auch der Regattatag am Samstag regnerisch. Treffen morgens am Verein in Regenjacken und Gummistiefeln, fleißiges Bedienen des Scheibenwischers auf dem Weg nach Plön – doch das tat der Stimmung vor Ort keinen Abbruch und am Ende hatte Petrus ein Einsehen, zu den letzten Rennen kam sogar die Sonne zum Vorschein. Haken hinter den Wetterbericht, kommen wir also zum sportlichen Teil:

Die beiden Vorläufe über 250 Meter fühlten sich gut an, mussten wir doch dieses Mal unsere  Schlagbank neu besetzen und hatten auch ansonsten ein Team an Bord, das im Bericht der Rendsburger wie folgt umschrieben wurde: „Damenteam mit Herrenbeh…das schreibe ich jetzt lieber nicht aus… […] es war aber nicht das erste Mal, dass die Wakenitzdrachen mit hoher Frauenquote gut abschneiden…vielleicht auch deshalb besonders CHAPEAU“. Danke für das Kompliment. Die Zeiten, die wir fuhren, waren allerdings noch nicht siegesverdächtig, hier der Glückwunsch an 1-19 Helgoland, die im ersten Rennen die Tagesbestzeit und auch im 2. Lauf den 1. Platz belegten. Doch, um es kurz zu machen, im Finale der ersten vier Mannschaften nach den Vorläufen hatten am Ende wir den Drachenkopf ein paar Zentimeter weiter vorn, Platz 1 in der Kanuklasse auf der Kurzstrecke. Das Finale war spannend – drei Mannschaften innerhalb einer Sekunde und alle unter einer Minute!

Dann gab es ein Novum in Plön: Nach der Kurzstrecke wurde mit zehn Teams, gestartet in zwei Blöcken mit Massenstart, noch eine Langstrecke über 3,5 km ausgefahren. Die lief erneut hervorragend, fühlte sich durchgehend druckvoll an, da wir in unserem Feld vom Start weg vorne lagen, gab es auch in den Wenden freie Bahn – am Ende fuhren wir alleine gegen die Uhr. Im Ziel dann die Frage, wofür es am Ende gereicht hat? Wie schnell waren die Zeiten aus dem Lauf davor? Ein letztes Mal mag ich den Rendsburger Bericht zitieren – weil es so gut tut: „Doch wofür reicht es am Ende?!…unseren Lauf konnten wir aber schon mal gewinnen…und es lief…doch bei den Wakenitzdrachen sahen die letzten Meter verdammt gut aus…und wenn man mich fragt, einfach zu gut…bei der Siegerehrung verkündet Johann dann für uns erneut einen zweiten Platz mit 16.24 min für dreieinhalb Kilometer und die Sonne scheint noch ein kleines Stückchen mehr…damit sind wir voll zufrieden…geiles Rennen…die Wakenitzdrachen – immerhin amtierender Landesmeister über die Langstrecke, 15 Sekunden schneller und somit verdient auf 1!…aber so nah waren wir schon lange nicht an denen dran… […]“

Was noch zu ergänzen bleibt ist ein dickes Dankeschön an unsere Vereinsfreunde, die Presse Turbo Enten, für ihre Gastfreundschaft in ihrem Teamzelt und ein Glückwunsch auch für ihren sportlichen Erfolg: In der Kanu-Klasse haben sie sich im Rennen um die Platzierungen den 5. Platz erkämpft gegen die nach den Vorläufen vor ihnen liegenden Mannschaften Mamba-Express und Schachclub Schwarz-Weiß. Tolle Stimmung, tolle Leistung! Gerne jederzeit wieder!

Und natürlich ein ebenso dickes Dankeschön an die Capys, die trotz der Wetterkapriolen am Vortag eine großartige Orga geleistet und uns somit eine sehr gelungene Veranstaltung ermöglicht haben. Bis zum nächsten Jahr!

@1-19 Helgoland: Wollt Ihr nicht zukünftig unsere Berichte gleich mit schreiben? 😉

Weitere Bilder findet ihr unter diesem Fotolink.

Text: Maren

3 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Was für ein cooler Tag. Mal wieder eine Bestätigung, dass wir anscheinend irgendetwas im Training richtig machen! So kann es weiter gehen….

  2. So kann es weiter gehen bitte nicht, mir tut heute (Montag) noch alles weh.
    Der Rest kann sehr gerne so weiter gehen. Ganz ehrlich, das es so kommt wie es kam, haben wir uns vielleicht auch nicht erträumt …, aber jedes Rennen war ein harter Kampf gewesen. Auf der Langstrecke dachte ich nur die 15 min. hälst Du auch noch durch… .
    Es war ein schöner, erkämpfter, erfolgreicher Tag gewesen.

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