Regatta

27. Schweriner Drachenboot-Festival am Pfaffenteich – Was für ein Wochenende!

Bereits zum vierten Mal waren wir nun beim Drachenboot-Festival in Schwerin am Start, und jedes Mal ist es wieder ein Erlebnis für sich. Sportlich gesehen genauso wie als Team-Event. In Kurzform: Freitag Abend – für die Hälfte unserer Truppe Ankunft Zeltplatz sowie Aufbau der neuen Teamzelte am Pfaffenteich. Fazit: Wir werden von Jahr zu Jahr besser! Doch organisatorisch geht da immer noch mehr. Dann wäre der Weg an der Regattastrecke zum Start nicht so lang und keiner müsste sich Geschirr leihen. Jedoch kaum noch zu toppen: Der gemeinsame, gemütliche Abend am Grill.

Die Regatta-Strecke am Pfaffenteich am frühen Morgen – noch ist alles ruhig.

Samstag früh: Ja, früh ist das richtige Wort. Denn unser erstes Rennen startete bereits um 9:16 Uhr, und der Weg zum Pfaffenteich ist lang. Treffen dort um 7:45 Uhr. Ok, Radfahrer sind vielleicht ein bisschen wie Spalter im Team, wenn es um die Bewältigung des Weges geht, dennoch möchte ich es nicht missen, mein Rad vor Ort gehabt zu haben. Danke nochmals dafür, Olga.

Unser Teamzelt füllte sich, alle waren pünktlich vor Ort, das Team nun komplett.

Zwei Vorläufe über 200 Meter sollten an diesem Tag entscheiden, ob auch in diesem Jahr die Qualifikation für die Championsklasse (die besten 36 Teams) gelingt – das war unser Minimalziel. Zwei kraftvolle Rennen, sicherlich noch nicht in allen Punkten optimal, technisch und konditionell geht da immer noch mehr. Aber: Ziel erreicht. Trainer zufrieden.

Vorlauf über 200 Meter. Schon ziemlich gut – aber da geht noch was. 😉
200 m – Lauf 3

Nachmittags dann die „Langstrecke“ über knapp 1.000 Meter. Im letzten Jahr auf einem grandiosen Platz 14 gelandet, hatten wir auf der Siegerehrung bereits unser Ziel für 2018 formuliert: Top 10!

Unser Ritt auf der „Langstrecke“ – einfach grandios. Und anstrengend.

Das Rennen war hart, die Puste am Ende weg, das Husten aller Aktiven nach dem Rennen im Zelt nicht zu überhören. Es hatten alle alles gegeben, um unser Ziel zu erreichen. Auf der Siegerehrung am Abend dann der Jubel: SIEBEN! Und während sonst der Blick (nicht nur im Boot) immer nach vorne gerichtet sein sollte, lohnt hier mal der Blick zurück – nämlich auf die Liste der wirklich namhaften Teams, die wir hinter uns gelassen haben. Unfassbar. Auch hier werden wir von Jahr zu Jahr besser. Ziel 2019: Ein Platz auf der Bühne bei der Siegerehrung, dafür musste man in diesem Jahr 6. werden …

Wir feiern den 7. Platz über die 1.000-Meter-Distanz!

Gut gelaunt konnten wir den Abend bei einem fulminanten Feuerwerk ausklingen lassen. Ein Dank an dieser Stelle an die Organisatoren dieser Veranstaltung. Großartig!

Sonntag dann die finalen Rennen um die Platzierung in der Championsklasse über 200 Meter. Letztes Jahr noch die Freude, überhaupt die Top 36 erreicht zu haben (am Ende ein 5. Platz im E-Finale und somit gesamt Platz 29.), gelang uns ein (gefühlt) wirklich fast perfekter Lauf – der uns mit einem dritten Platz ins C-Finale katapultierte. Ja, manch einer wäre gerne auch ins Halbfinale gekommen (dafür wäre Platz 1 oder 2 notwendig gewesen), aber man muss schließlich auch noch Ziele fürs nächste Jahr haben… 😉 In unserem Finallauf gelang dann der dritte Platz und somit in der Gesamtwertung ein großartiger Platz 15 (von übrigens 70 gestarteten Teams in unserer Wertungsklasse „Mixed“)!

Platzierungslauf im C-Finale der Championsklasse – ein gelungener Abschluss eines tollen Wochenendes.
Das 200m-Finale zum Mitfiebern!

Nach der Siegerehrung dann ein letztes Mal für dieses Jahr den Weg zum Zeltplatz bewältigen, Abbau und Abreise – hier zeigte sich erneut der Team-Geist, der uns in vielen Momenten des Wochenendes getragen hat. Jeder hat mit angefasst, wo noch etwas zu tun war, gab es helfende Hände.

Fazit: Es war einfach ein großartiges Wochenende. In jeder Hinsicht. Und die Sieben wird mit Sicherheit noch eine ganze Weile unsere Lieblingszahl sein.

Und auch, wenn die vorgegebenen 500 Wörter für diesen Bericht jetzt erreicht sind, soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir mit Nicos und Bennys Familien, Peti, Annika und Carl einen tollen „Fanclub“ vor Ort hatten, dass wir zwischen den Rennen in einer tollen Gemeinschaft entspannte Sonnenstunden am Ufer des Pfaffenteichs genossen haben, dass wir gerne auch andere Teams mit Paddlern und Steuerleuten unterstützt haben und dass unser Trainer-Team mit seinen „quälenden“ Methoden offensichtlich vieles richtig macht. Danke dafür.

Hier gibt es eine bunte Bildergalerie unseres Wochenendes: Fotolink
Und noch mehr Fotos: Zweiter Fotolink

3 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Toll und dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    7 ist eine schöne Zahl … Träume zuhaben ist eines und diese auch zu erreichen die andere schwierige Aufgabe, aber wir arbeiten weiter an unseren Zielen.… mit viel Spaß und Freude.

  2. Es ist schön zu sehen, wie ihr euch von einem hohen Niveau aus immer noch weiter verbessert. Da kann man nur sagen: weiter so! 🙂 Und natürlich Glückwunsch zu diesen klasse Leistungen.

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