Regatta

Saisonabschluss beim Nikolaus-Cup in Schellhorn

Keine Saison ohne Nikolaus-Cup – und wenn die legendäre Regatta in Hamburg in diesem Jahr nicht stattfinden kann, dann laden die Capybaras einfach zu ihrem 1. Niko-Cup nach Schellhorn. Der Einladung sind wir sehr gerne gefolgt!

Zugegeben, wenn morgens beim Wachwerden bereits das Prasseln des Regens zu hören ist, stelle ich mir einmal mehr die Frage „Warum tue ich mir das an?“ Es ist Dezember, kalt, nass. Die Weihnachtsfeier vom Vorabend steckt noch in den Knochen (nicht im Kopf!). Aber nicht zu paddeln ist keine Option: Unabhängig von so Sachen wie Teamgeist und einem inneren Schweinehund, vor dem man gar nicht erst schwach werden sollte, ist der Nikolaus-Cup für uns in diesem Jahr schließlich das Finale einer sehr langen, intensiven und extrem erfolgreichen Saison – da will ich unbedingt dabei sein!

Nachdem wir am Verein unsere beiden Boote Huckepack genommen hatten, ging es auf zu unseren Paddel-Freunden nach Schellhorn. Neben der immer wieder beeindruckenden Kulisse erwartete uns vor Ort sogar Sonnenschein, wer hätte das erwartet. Läuft!

Kurzes TC-Meeting sowie Streckenbefahrung mit den Steuerleuten und los ging es auf die 8,4 km lange Strecke auf dem Lanker See. Insgesamt vier Teams waren am Start: Neben den Capybaras freuten wir uns, gemeinsam mit dem Güstower Team Black Pearl noch einmal in diesem Jahr um die Plätze kämpfen zu dürfen. Das Team Concordia aus Hannover machte das Teilnehmerfeld komplett.

Recht zügig ging es in die Boote (Aufwärmen vor einer Langstrecke wird eh überbewertet ;-)), wir mussten die Aufstellung spontan ändern, gaben Benny als Gastpaddler zu den Capybaras, setzten Ina an die Trommel (Danke, Ina! Du warst großartig!) und starteten mit „nur“ 18 Paddlern in das Rennen. Wenigstens auf dem Wasser nutzten wir noch die Gelegenheit, uns mit unserem Teamruf zu motivieren und ein bisschen den Kampfgeist zu schüren.

Vor dem Start. Das Wetter war wohl am Vortag in Schellhorn eher schlechter. Wenig tröstend.

Kalter Wind und ordentlich Welle gleich von Beginn an ließen erahnen, was uns auf der Strecke erwarten würde … Dennoch: Ein beherzter Kraftakt kurz nach dem Massenstart verschaffte uns schon früh im Rennen einen Vorsprung, den es auf der Strecke dann zu halten – idealerweise noch weiter auszubauen galt. Drei Wenden und wechselnde, kräftezehrende Flachwasser-Abschnitte später war uns das auch gelungen: Nach 42,56 Minuten paddelten wir als erste über die Ziellinie und setzten das sprichwörtliche I-Tüpfelchen auf unsere Saison.

Start. Lief gut. Am Anfang nur ein leichter Vorsprung, den wir aber ausbauen konnten. Jetzt ist Wetter egal.
Die Situation erinnert an unseren Kanalcup vor wenigen Wochen. Lonesome Cowboy. Ganz so komfortabel war diesmal der Abstand nicht, da waren schon Trommeln von hinten zu hören.

Ein gemütlicher Ausklang mit heißer Hühnersuppe und Glühwein setzte der Regatta das I-Tüpfelchen auf – danke, Capybaras, für die Organisation dieser schönen Veranstaltung!

Axel und Jürgen. Danke 🙂

Fazit: Ich freue mich, am Morgen dem inneren Schweinehund nicht nachgegeben zu haben, bei diesem letzten Rennen der Saison dabei gewesen zu sein, jetzt einer geruhsameren Winterzeit entgegen und dabei ein bisschen stolz auf eine tolle Saison 2019 zurückblicken zu können!

Text: Maren

1 Kommentar Neues Kommentar hinzufügen

  1. Erster….
    Danke für alle schönen Berichte
    Danke für die schönen Fotos
    Danke für tolle Rennen
    Danke an alle ein tolles Team
    Danke an unsere Sponsoren
    Danke an die LRG und unsere Fan´s
    und ein großes Dankeschön an die Capy´s es war eine schöne Veranstaltung gewesen, sehr nett und schön. Schön galt auch für das Wetter es war deutlich besser als Heute am Sonntag als ich noch ein paar Fundsachen einsammelte.
    Danke für diese tolle Saison, danke an das Trainerteam für Euer Engagement.
    Ich freue mich auch schon auf 2020.

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