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9. Bille Cup in Hamburg

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„Einer für Alle und alle für Einen“ war unser Motto beim 9. Bille Cup in Hamburg.
Durch Krankheit und Urlaub konnten wir am Samstag, den 15.09.2012, nur mit 16 Paddler/innen nach Hamburg aufbrechen. Unser Team wurde verstärkt vom Kanuopa 😉 Erwin und Marco, Maren und Michaela vom Drachenbootteam der Lübecker Nachrichten.

Einen Steuermann und eine Trommlerin mussten wir uns vor Ort von anderen Teams ausleihen. Pünktlich um 8.00 Uhr, starteten wir dann in einer Auto-Kolonne nach Hamburg. Um 9.30 Uhr, fand schon die Obleutebesprechung für die Teamcaptains statt. Unser erstes 5.000 Meter Rennen fuhren wir um ca. 12.30 Uhr, gegen zwei andere Mannschaften.

Wir starteten als drittes Boot. D.h. wir waren die Verfolger und mussten uns an die zwei anderen Teams herankämpfen, die ca. 1 – 2 Minuten vor uns gestartet waren. Wir konnten eine Mannschaft nach ca. ¾ der Rennstrecke einholen und überholen. Es war ein harter Kampf! Benny, unser Trainer, feuerte uns lautstark an: „Mehr Druck, von vorne, macht Euch lang, Schlagzahl erhöhen…“ Unser Steuermann brüllte mehrmals von hinten: „Jetzt 20 harte Schläge“.

Wir schafften es kurz vorm Ziel auch das zweite Boot vor uns einzuholen. Leider konnten wir es nicht mehr überholen. Es fehlte uns ca. 1 Bootslänge bis zum anderen Boot, weil das Ziel schon zu nah war. Nach dem ersten Rennen waren wir alle platt und einige Sportler benötigen erst mal eine kleine Regenerations-Pause. Marco hatte sich beim Paddeln die Hand aufgerieben/aufgerissen und musste vom Sani-Team ärztlich verbunden werden.

Maren hatte sich einen Muskel gezerrt und musste erst mal massiert werden, damit die Verspannung sich wieder lockerte. Michaela und einigen anderen waren die Beine komplett eingeschlafen, weil das Boot sehr eng war. Es handelte sich um ein älteres Drachenboot-Model und deshalb waren die Sitzreihen sehr beengt und man konnte seine Füße nicht ausstrecken, was zur Folge hatte, dass man sehr schnell verkrampfte.

Ich musste mich nach dem Rennen erst mal hinlegen, da ich kaum Luft bekam und Kreislaufprobleme hatte. Danke Stefan, dass Du meine Beine hochgehalten hast. Maren „Danke für das Mineralwasser“ und Stefanie F. „Danke für Deine kühlenden Hände auf meiner Stirn.“

Nachdem wir uns alle ausgeruht und gestärkt hatten, konnten wir um ca. 16 Uhr wieder tatkräftig an den Start fahren. Diesmal starteten wir als erstes Boot, d.h. wir wurden von zwei Booten verfolgt und mussten versuchen unseren Vorsprung zu halten bzw. auszubauen. Dieses gelang uns auch. Unser Steuermann, Benny und auch Tanja feuerten uns immer lautstark an, wenn der Paddel-Druck ein wenig nachließ.

Sie schafften es uns immer wieder zu motivieren, die Zähne zusammen zu beißen und kraftvoll weiter zu paddeln. Fix und fertig, aber stolz auf unsere Leistung, die wir als Team erzielt hatten, erreichten wir das Ziel nach 5 KM. Jeder einzelne hatte alles gegeben und alles aus sich herausgeholt. Zum Glück gab es diesmal keine Verletzungen, Verspannungen usw. Nur glückliche Paddler/innen! Die Deutschen Meisterschaften waren vergessen.

Diesmal waren wir nicht den anderen Mannschaften hinterhergefahren, sondern konnten zeigen, was in uns steckt. Wir haben uns von insgesamt 13 Drachenbootteams den 5. Platz in einer Gesamtzeit von 50.37,10 erpaddelt. Der Bille Cup war mal wieder ein gelungenes Drachenboot-Event und ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn der Bille Cup sein 10 jähriges Jubiläum feiert. Denn auch dann heißt es wieder: „Wakenitz… DRACHEN! Wir lassen es… KRACHEN!“

Geschrieben von Jessy & Annika

3 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Geiles Team Danke!
    Und die anderen werden bitte schnell wieder Gesund und kommen zurück… .

    Denn dann sind wir ober Affengeil! 😉 😉 😉

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