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Ligafinale Leer 05.05.2012

Am 05.05.2012 hieß es für uns die bis jetzt längste Anreise in Angriff zu nehmen! Morgens um 5.00Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht um in Leer am Ligafinale teilzunehmen!

Am Ligafinale konnte jede Mannschaft teilnehmen, aber die besten 10 aus jeder Liga wurden extra eingeladen und da gehören wir mit unserem Aufstieg in die 2. Liga zu.
Es starteten 16 Mixed und 4 Open Teams.

Gefahren wurden 3 x 250 m und 1 x 4 km.
8 Paddlerinnen mussten wir sein, und da wir diese Anzahl gerade so stellen, brauchten wir wieder für den Posten der Trommlerin einen Ersatz. Vielen Dank an Anna, dass sie das mitgemacht und uns lautstark angefeuert hat und das zum ersten Mal.
Insgesamt waren wir 18 Paddler. Benny konnte aus gesundheitlichen Gründen das Team im Boot nicht unterstützen, aber dafür hat er uns vom Land an angefeuert und nach jedem Rennen ein wenig Kritik geübt.

Unser erstes Rennen hatten wir um 10.30Uhr gegen 3 andere Teams. Das Boot kam gut vom Start weg und wir konnten Tempo aufnehmen. Nach ungefähr 100m gab es leider einen Einbruch und wir waren nicht mehr richtig im Takt, so dass leider zu viele Sekunden bis ins Ziel vergingen.
Unser 2. Kurzstreckenrennen startete um 11.15Uhr! Wir wollten zeigen, vor allem uns selbst, dass wir mit den anderen Teams mithalten können. Dieses Mal gelang aber leider der Start nicht so gut, so dass wir von hinten angreifen mussten. Ein wenig konnten wir die Zeit steigern, aber am Ende reichten die zwei Zeiten nur für das D-Finale. Beide Zeiten aus den Vorläufen wurden addiert und daraus dann die Finals zusammengestellt. Im A-Finale waren damit die schnellsten Teams vertreten, unsere Zeiten kamen da einfach nicht heran.

In der Mittagspause hieß es Kräftesammeln. Einige fanden sogar ein wenig Schlaf. Ob das hilft?
Dann ging es ans Finale. Im Kreis haben wir uns gegenseitig motiviert. Wir wollten unbedingt gewinnen. Wir sind EIN TEAM und jeder einzelne kämpft für dieses Team.
Das Boot lief wirklich gut, und auch Benny sagte, dass dies der Beste Durchgang war, aber wir haben es dennoch nur auf den 2. Platz geschafft und die Zeit war langsamer als in den Vorläufen, beruhigend ist es etwas, dass es allen Teams so erging. Insgesamt sind wir auf der Kurzstrecke nur 14. vom 16 Teams geworden. Hier kann es nur heißen: Wir müssen einfach mehr schaffen!!!

Nachdem die Kurzstreckenrennen beendet waren, starteten die Langstreckenrennen über 4.000 Meter. Hier starteten nur noch 10 Teams. Als 9. Team gingen wir auf die Strecke. Insgesamt musste 3 Mal die Strecke absolviert werden. Unser Steuermann Axel feuerte uns an, brüllte Kommandos und motivierte uns, wenn der Druck auf den Paddelblättern nachließ. Gerade bei den Wenden brauchten wir viel Druck um rum zu kommen. Unser Schlagmann gab nach den Wenden noch mal einen schnelleren Schlag an damit wir wieder ordentlich Fahrt aufbauen. Anna, unsere Trommlerin, kreischte zwischendurch: „Los! Ihr schafft das! Zieht das Boot“ und auch Benny feuerte uns vom Ufer aus an, schrie uns Anweisungen zu: „Von vorne, mehr Druck, macht Euch lang…!“.

Wir kämpften uns durch die braune Brühe am Leeraner Hafen, und alle waren danach total platt. Trotz einer kämpferischen Leistung des ganzen Teams kamen wir nur auf den 9. Platz und der Zeitabstand zu den vorderen Teams war doch einfach zu hoch.
Man konnte in den Gesichtern lesen, dass keiner mit dieser Leistung zufrieden war. Wir hatten von uns doch mehr erwartet! Nachdem wir ausgestiegen sind, haben wir uns alle noch einmal abgeklatscht, so wie wir es vor und nach jedem Rennen machen.
Die Siegerehrung war im Vergleich zu Rostock eher ruhig und unsere Stimmung war auch schon mal besser.
Gegen 18.00Uhr konnten wir unsere Heimreise antreten, früher als gedacht, so dass wir gegen 21.00Uhr zurück in Lübeck waren. Wir denken mal, dass alle erschöpft ins Bett gefallen sind. Es war echt ein super langer Tag.

Keiner von uns kann mit dieser Leistung zufrieden sein.
Jetzt heißt es: Trainieren, damit wir die nächsten Rennen erfolgreicher abschließen. Bis zum Rennen in Ratzeburg und unsere eigene Regatta bleibt uns etwas mehr Zeit als einen Monat. Also heißt es jetzt: Jeder muss an sich arbeiten und seine beste Leistung für das Team geben, dann wird es auch wieder besser und erfolgreicher!

Also Leute wir freuen uns darauf wieder mit euch gemeinsam an die Erfolge aus dem letzten Jahr anzuknüpfen!

Jessy & Annika

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