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Plöner Stadtbuchtfest 2014

Text: Maren

 

Wenn die Enten mit den Drachen …

… gemeinsam etwas machen, kann da Großes bei rauskommen! So geschehen am 23.08.2014 beim Drachenbootrennen des Plöner Stadtbuchtfestes. Die Presse Turbo Enten der Lübecker Nachrichten und die Wakenitzdrachen der Lübecker Rudergesellschaft hatten jeweils nur eine halbe Mannschaft für die Veranstaltung zusammenbekommen – und da zwei Halbe bekanntlich ein Ganzes ergeben, sind wir erstmals gemeinsam als Wakenitz-Enten an den Start gegangen.

Früh morgens wehte ein kalter Wind – womit tatsächlich das Wetter gemeint ist. Der Teamgeist in dieser neu zusammengesetzten Mannschaft war von Anfang an fröhlich entspannt – schon fast „schnatterenterich“. Im Vorfeld gab es nur zwei gemeinsame Trainings-Stunden, die tatsächliche Rennbesetzung war auch dort nie komplett vertreten.

Gestartet ist das Team in der Kanu-Klasse – für die Teilnehmer der Wakenitzdrachen selbstverständlich. Für die Presse Turbo Enten jedoch ein Novum – dem zunächst großer Respekt gezollt wurde. Im ersten Vorlauf galt es auch gleich die erste Bewährungsprobe zu bestehen, das Team der Dräger-Dragons war auf der 250-Meter-Strecke unser Gegner. Mit einem dynamischen Start waren wir gut weg gekommen, kabbelige Wellen auf der Strecke wurden einfach ignoriert und am Ende waren wir mit rund einer Sekunde Vorsprung im Ziel – knapp, aber gewonnen!

Nun hieß es rund drei Stunden ausruhen und warten auf den zweiten Vorlauf. Chillige Plätze im Strandkorb, geschützt vor dem noch immer kühlen Wind, und der eine oder andere Plausch am Bierstand (Benny, das hast du jetzt nicht gelesen!), ließen die lange Zeit dann doch recht schnell vergehen. In der Vorbereitung auf den zweiten Vorlauf war der sich ankündigende Regen-Sturm-Unwetter-Guss mit Blick über den Großen Plöner See bereits zu sehen – alle Mann (und Frauen) auf drei Mal drei Metern, das Zelt an allen Ecken und Enden festhaltend, steigerte den Teamgeist sicherlich noch einmal. Mit rund zwanzig Minuten Verzögerung und bei strahlendem Sonnenschein und deutlich weniger Wind, ging es dann in unseren zweiten Vorlauf. Erneut ein Start-Ziel-Sieg – gegen die Teams der Förde-Sparkasse und die Physiodüsen sicherlich auch kein ausgewogen besetztes Feld. Doch ging es hier für niemanden darum, den Vorlauf zu gewinnen – die jeweils schnellste Zeit aus beiden Vorläufen war entscheidend für den Start in den Platzierungs-Läufen. Getrennt nach Kanu- und Fun-Klasse.

Im Finale der Kanu-Klasse erwarteten uns nun erneut die Dräger-Dragons – sowie die Capybaras! Es versprach, ein knappes Rennen zu werden – der Respekt war entsprechend. Ein neues Element im Aufwärm-Programm, in dem eine gewisse Laurentia eine Rolle spielt, sowie die aus der Ferne (nämlich von zu Hause per SMS) erteilten Mahnungen des Trainers, mögen ihren Teil  zu dem, was folgte, beigetragen haben: Ein schnelles, spannendes, fast nervenaufreibendes und am Ende ganz knapp entschiedenes Finale – mit dem Sieg der Wakenitz-Enten!

Während dann die Platzierungen in der Fun-Klasse ausgefahren wurden, war ausreichend Gelegenheit, die Gespräche am Bierstand fortzusetzen, die Sonne auf den Stegen am Wasser zu genießen – und die Vorfreude auf die bevorstehende Siegerehrung. Der neue Pokal, nachdem der Wanderpokal im letzten Jahr endgültig in den Besitz der Wakenitzdrachen übergegangen war, war alle Anstrengung wert – und das Feiern vom Trainer ab da ausdrücklich erlaubt!

Unser Fazit: Es war ein ebenso erfolgreicher wie schöner Tag – im nächsten Jahr wollen wir wieder gemeinsam antreten und den Pokal verteidigen. Und bis dahin mit Laurentia auch am Sonntag beisammen sein!

5 Kommentare Neues Kommentar hinzufügen

  1. Maren schöner Bericht, besser hätte ich es auch nicht hinbekommen… 🙂
    Ja es war ein schöner und erfolgreicher Tag!
    Die freudige ausgelassene Stimmung war den ganzen Tag über richtig zu spüren und dann noch dieses tolle Finale!!!

  2. Es freut mich, dass die Wakenitzenten so erfolgreich waren und damit sicher nicht ihren einzigen Auftritt hingelegt haben. Und das ist das was für mich diesen Sport ausmacht. Bei allem Wettkampfeifer zwischen den Mannschaften, sitzt man letztendlich freundschaftlich in einem Boot und kämpft für das Team.

  3. Glückwunsch! Ihr könnt es einfach nicht lassen in Plön… 😉 Naja in Lübeck ist der Pokal zumindest für ein Jahr gut aufgehoben… Habt Ihr Klasse gemacht bis die Tage es geht weiter nocht ist nicht Schluss!!!

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